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Kulturpreis: Thomas de Maizière hält die Laudatio für Wehrbeauftragten a.D.

von Solidarität mit Soldaten

Europäischer Kultur-Kommunikationspreis für Reinhold Robbe

Dr. Thomas de Maizière - Reinhold Robbe - Foto: Simone Uetz, simondesign.eu

Warum ausgerechnet der amtierende Verteidigungsminister die Laudatio hält, wenn ein ehemaliger Wehrbeauftragter den Europäischen Kultur-Komunikationspreis erhält - das fragte sich vielleicht so manch einer im Publikum, als am 7. Februar 2012 Dr. Thomas de Maizière mit seiner Rede begann.

Eindrucksvoll brachte der Minister seine Wertschätzung zum Ausdruck für Robbes ostfriesische Rhetorik und seine Verdienste um klare Worte in der Kommunikationskultur zwischen Wehrbeauftragtenbüro und Politik - Ministerium - Militär.

So fand das Thema der Wertschätzung für unsere Soldaten und ihre Familien wieder einmal auf einer kulturell und gesellschaftlich-politischen Ebene den Weg zu einem vielleicht ungewöhnlich zusammen gestellten Publikum.

Weitere Infos zum Verleihung des Europäisschen Kulturpreises:

Robbe erhält den Europäischen Kommunikationspreis, gemäß der Verleihungsurkunde für „den unermüdlichen Einsatz, erwiesenen Mut und die tatkräftige Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr in Deutschland und in Afghanistan als Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages“.

Reinhold Robbe war von 2005-2010 der Ombudsmann für die deutschen Soldaten.

Der Europäische Kulturpreis für Politik geht in diesem Jahr an den ehemaligen Brandenburgischen Ministerpräsidenten und früheren DDR-Kirchenmann Manfred Stolpe. Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt hält beim großen Festakt am 7. Februar 2012 in der Humboldt-Universität zu Berlin die Laudatio auf den SPD-Politiker. Der Preis würdige „das langjährige Engagement für die Aussöhnung mit den osteuropäischen Nachbarn, insbesondere Polen und Russland, das zum Zusammenwachsen Europas beigetragen hat“, begründete der Präsident der Europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“, Tilo D. Braune, die Ehrung für den 75jährigen Stolpe. Auch Stolpes Nachfolger als Ministerpräsident in Brandenburg, Matthias Platzeck, wird an diesem Abend unter den prominenten Gästen sein. Weitere Europäische Kulturpreise gingen an den Chor der Deutschen Oper Berlin und als Nachwuchspreis an die Mezzosopranistin Clementine Margaine. Die Auszeichnungen werden von Braune und dem Ehrenpräsidenten der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa, Dr. Ernst Seidel, überreicht. Begrüßt werden die Gäste im Auditorium Maximum vom Präsidenten der Humboldt-Universität, Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz.

Info zum Europäischen Kulturpreis:

Der Europäische Kulturpreis wird von der europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“ vergeben, einer 1993 im Kanton Basel-Stadt gegründeten und als gemeinnützig anerkannten Stiftung. Die Preisverleihungen stehen traditionell unter dem Patronat der Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung des Europarats und des Europäischen Parlaments.

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