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Wehe wenn sie los gelassen werden... Gymnasiasten engagieren sich für Veteranen!

von Solidarität mit Soldaten

Sophokles' Antigone inszeniert im Zeitalter von Einsatzsoldaten

Antigone
Antigone

Morgen geht's los. Ein Schulprojekt der besonderen Art, das Theaterarbeit mit dem aktuellen Thema Veteranen und Einsatzsoldaten verbindet. Wie engagiert Schüler an das Thema herangehen zeigt auf eindrucksvolle Weise das P-Seminar Griechisch am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim. Premiere zu Antigone ist morgen am 10. Oktober 2012 im Theater Haar. Die Webseite mit weiteren Informationen ist unter folgendem Link zu finden: http://www.antigone2012.de

Zum Projekt:

Wer hat Recht, und wer hat Unrecht? Kreon, der erklärt, es sei nicht Recht, die Leiche eines Verräters, der einen Anschlag auf seine eigenen Leute verübt hat, zu begraben? Oder Antigone, die genau dies für Recht hält und den Gefallenen, ihren Bruder, gegen das Verbot begräbt.

Das Drama des Sophokles endet in der Katastrophe. Michael Stacheder verlegt in seiner Inszenierung die Handlung aus dem vom Krieg gezeichneten antiken Theben radikal in die Gegenwart: Wir sehen einen traumatisierten ehemaligen Offizier der Deutschen Bundeswehr, der sich durch die Antigone des Sophokles an ähnliche Vorkommnisse während seines Auslandseinsatzes erinnert wird. In seinem Kopf und auf der Bühne mischen sich erlebte Realität und Fiktion des Dramas: Ein Soldat hat in einem Amoklauf einen Anschlag auf seine eigenen Kameraden verübt. In dieser Extremsituation verkündet der neue Kommandeuer des Lagers, man solle alle Gefallenen die letzte Ehre erweisen, dem Attentäter aber nicht. Einer der Kameraden verweigert den Befehl.
Die Frage, die das antike Drama aufwirft, stellt sich erneut - in Bezug auf den konkreten Fall und in Bezug auf die Politik im Großen: Wie weit geht der Mensch, wenn er meint, im Recht zu sein? Und was passiert, wenn er an einen gerät, der das Gegenteil für Recht hält?

Das JUNGE SCHAUSPIEL ENSEMBLE MÜNCHEN bringt die Antigone des Sophokles in der neuen Übersetzung von Udo Segerer auf die Bühne. Die Dramaturgie wurde vom P-Seminar Griechisch am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim übernommen.
Es spielen Franziska Ball, Joachim Aßfalg, Joachim Birzele, Robert Ludewig und Thomas Trüschler Inszenierung Michael Stacheder Bühne und Kostüme Aylin Kaip Mitarbeit Bühne Erwin Kloker Licht Stefan Bettinger Musik Hans-Georg Hauser Fachbetreuung Bundeswehr / PTBS Robert Sedlatzek-Müller Dramaturgie Maya Eckhard, Andjelika Eissing-Patenova, Giulia Engler, Sophia Eschlbeck, Antonia Heil, Maria Hofbauer Pérez, Anna Jeutter, Stephanie Matthias, Regina Meul, Korbinian Neumeier, Maria Obermayer, Carina Pilz, Daniela Regauer, Lea Robens und Vincent Schildknecht
Regie- und Produktionsassistenz Simone Birkner Theaterpädagogik Farina Simbeck Premiere am 10. Oktober 2012, Kleines Theater Haar, Casinostr. 75, 85540 Haar Tournee-Premiere am 14. Oktober 2012 in Unterhaching
Dauer der Aufführung 1,5 Std Aufführungsrechte Junges Schauspiel Ensemble München

Presseinformationen: Junges Schauspiel Ensemble München ∙ Krüner Straße 51 ∙ 81373 München

Ansprechpartner Farina Simbeck
Telefon 0 89 / 50 07 87 50 ∙ Fax 0 89 / 50 09 45 89
Email info@junges-schauspiel-ensemble.de
www.junges-schauspiel-ensemble.de

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