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Diensthund bei der Bundeswehr? Treu gedient & herzlos abgeschoben!
von Solidarität mit Soldaten
Er ging mit Herrchen durch dick & dünn, doch jetzt sitzt er abgeschoben im Zwinger, weiß gar nicht warum. Er war ein Spitzendiensthund, top ausgebildet und in den besten Jahren. Im schönen Schwarzwald tat KRUPPI treu seinen Dienst für die Bundeswehr. In einer Einheit, die in vorderster Front ihre Aufgaben erfüllt. Zuverlässig, bedingungslos, einmalig. Das war KRUPPI, er bewältigte diese Aufgabe mit Bravur und das mehrfach.
Nun wurde KRUPPI abgeführt, sitzt in Ulmen unschuldig in Einzelhaft... im Zwinger der Hundeschule der Bundeswehr und fragt sich nur warum…. dabei hatte er nur seine Pflicht getan, stand treu zu seinem Weggefährten, setzte sein Leben für sein Herrchen ein und umgekehrt.
Nun wartet er dort, völlig unterfordert und sucht sein Herrchen verzweifelt. Experten sagen, wenn er in einer solchen Situation verbleibt, herausgerissen aus seiner vertrauten Umgebung, fernab seiner bedingungslosen Bezugsperson, wird er über kurz oder lang entweder aggressiv vor lauter Frust oder resigniert.
„Den Wert einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit ihren Tieren umgeht.“ (Mahatma Gandhi)
All die berührenden Geschichten über die treuen Diensthunde, die mit ihren Herrchen ein Leben lang eins sind, werden ja gerne erzählt. Eine Entscheidung fürs Leben heißt es da z.B. auf der Seite der Bundeswehr.
Diese Entscheidung für's Leben nahm ihnen die Bundeswehr jetzt ab. Auch die Lebensgefährtin von KRUPPIS Herrchen weint sich die Augen aus, war er doch ein wichtiger Teil ihrer jungen Familie - voll integriert und vorbildlich sozial.
Aber warum?
Zuerst bangte sie Monate um ihren Mann und KRUPPI... hoffte, dass beide den Auslandseinsatz gesund überstehen.
Doch der Bauchschuss kommt erst zuhause... im tiefsten Frieden. Eine Personalentscheidung! Lapidar... einfach... bequem... der Mann wird gegen seinen UND ihren Willen auf eine Bürostelle versetzt und KRUPPI muss weg, dabei waren sie ein Dreamteam und KRUPPI zählte dienstlich zur ersten Liga.... Ja.... und das alles nur, weil sein Herrchen seinen Schützling davor bewahren wollte, dass ihm illegalerweise bei der Ausbildung Schmerz zugefügt werden sollte?!?!?!
Umdruck 1/500... Familie und Beruf?
Die perfekte Soldatenfamilie. Ein Herrchen mit Liebe zu seinen Beruf, plus Frauchen, die all das aus ganzem Herzen mitträgt. Ein tolles Zuhause für so einen teuer ausgebildeten Hund. Ist KRUPPI denn nicht - wie sein Herrchen ein Spezialist sozusagen - das Beste was die Bundeswehr zu bieten hat?
Die Ausbildung dieses Duos kostete Millionen Euros, finanziert aus unseren Steuergeldern. Sein neuer Posten ist eine Stabsdienststelle... eine bessere Sekretärinnenstelle wird er dann bekleiden... die wohlgemerkt in zwei Jahren aufgelöst wird.
Drängt sich da nicht der Eindruck auf, dass es gar nicht so um Personalnotwendigkeiten geht?
Wurde sein Herrchen etwa weggelobt? Das kennt man ja aus vielen Bereichen und ist bei Personalentscheidungen - nicht nur bei der Bundeswehr - ein beliebtes Mittel... um unbequeme Mitarbeiter aus dem Weg zu räumen?
Der treue Hund ein Bauernopfer, der DAS nicht verdient hat?
Er wurde weggesperrt weil die Gerichte sich darum streiten, wer NICHT für den Vorgang verantwortlich sein muss.
Kann das wahr sein? Nur weil es vielleicht ein paar menschliche Mistkerle gibt und zuviele Speichellecker, die Angst vor ihrem eigenen Popo in der Hose haben?
Es menschelt wohl zu sehr und am Ende traut sich keiner Tacheles zu reden.
Wir hoffen, dass KRUPPI und seine Familie wieder zusammen finden dürfen und bitten Euch, diese Geschichte mit uns weiter zu verbreiten, damit möglichst viele von KRUPPI's ungerechtem Schicksal erfahren, denn wenn die Bundeswehr so mit den Tieren ist, wie gehen sie dann mit ihren Menschen um?
Macht mit!
Wenn Ihr KRUPPI helfen wollt, dass er mit seinem Herrchen wieder zusammen Dienst tun darf, schreibt einen Brief oder Mail z.B. an das Verteidigungsministerium
(gerne könnt Ihr uns Eure Beschwerde ebenfalls in Kopie senden oder hier in das Kommentarfeld posten, um dies zu dokumentieren!)
Dr. Thomas de Maizière
Bundesminister der Verteidigung
Stauffenbergstraße 18
11055 Berlin
Mail: Poststelle@bmvg.bund.de
oder ruft hier an: Telefon 030 1824-2424 (Bürgertelefon)
Weitere Erreichbarkeiten:
Webseite: http://www.thomasdemaiziere.de
Email: info@thomasdemaiziere.de