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Aktuelle Bücher zum Leben mit dem Krieg und an der Heimatfront

von Solidarität mit Soldaten

Bücher Auslandseinsatz

Bücher zum Thema Auslandseinsätze gibt es inzwischen sehr viele, und immer wieder Erlebnisberichte von Soldaten und auch aus der Sicht von Angehörigen.
Diese Bücher tragen mit dazu bei, dass Außenstehenden ein bißchen mehr in die Welt unserer Soldaten und ihrer Familien Einblick geben und so mit dazu beitragen, mehr Empathie und Mitgefühl in der Gesellschaft zu fördern.

Auf Bitte der Autoren und Herausgeber solcher aktuell erschienen Bücher wollen wir zwei davon kurz vorstellen:

 

 

Tino und Antje Käßner:

Wofür wir kämpfen - Wie der Krieg in Afghanistan unser Leben veränderte.

Die Opfer des Kriegs in Afghanistan auf deutscher Seite wurden jahrelang tabuisiert. Eines von ihnen ist Tino Käßner. Durch einen Selbstmordanschlag in Kabul wurden er und sein Kamerad Stefan Deuschl schwer verletzt.
Tino und seine Frau Antje schildern den mühsamen Weg zurück in ein normales Leben in Deutschland. Wie sieht das Leben versehrter Soldatennd ihrer Familien aus? Und wie gehen wir mit den Soldaten um, die in unserem Auftrag unsere Werte verteidigen?
Das Schicksal einer Soldatenfamilie: intim, facettenreich und ohne falsche Sentimentalität erzählt.
Leseprobe unter www.irisiana.de

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Katrin Schwarz

Ich kämpf’ mich zu dir durch, mein Schatz - Briefe von der Heimatfront

In einer Auswahl aus über 200 Briefen aus den letzten zehn Jahren zeigt Herausgeberin Katrin Schwarz die andere Seite der Feldpost – die Welt der Angehörigen von Soldaten im Auslandseinsatz.
Frauen, die mit einem Soldaten verheiratet, anderweitig verwandt oder liiert sind, haben fast schon Exotenstatus.
Und von „Soldatenfrau“ zu sprechen klingt in diesen emanzipierten Zeiten etwas rückständig. Aber der Beruf spielt im Falle der Bundeswehrangehörigen auch für die Familie eine so große Rolle, dass der Begriff „Soldatenfrau“ Erfahrungswelten beschreibt, die sich im „zivilen“ Leben kaum finden lassen. Seit 1993 beteiligt sich die Bundeswehr an friedenserhaltenden, stabilisierenden und auch friedenserzwingenden „Out of area“-Operationen.
Frau oder Freundin eines Soldaten zu sein bedeutet damit ebenfalls an einem Einsatz teilzunehmen, wenn es auch zuhause im gewohnten Umfeld ist. Nicht erst seit man vom „Krieg“ in Afghanistan spricht, ist die Soldatenfrau auch von Kriegsschäden, Tod, Verwundung, Traumatisierung, in jedem Fall aber von der Angst davor, unmittelbar betroffen.
Diese Erfahrungen außerhalb des Bundeswehrumfeldes zu teilen, ist schwer.
Auch in telekommunikations-verwöhnten Zeiten ist der klassische, handgeschriebene Brief für viele Angehörige wesentlichster Träger persönlicher Botschaften. Katrin Schwarz lässt die oft über Tage entstandenen Briefe zu Wort kommen und begleitet die Leser durch die Etappen eines Auslandeinsatzes aus der Sicht der Daheimgebliebenen.
In berührender Weise zeigt dieses Buch das Auf und Ab der Gefühle, das Vor und Zurück zwischen Offenheit und Rücksichtnahme, das Hin und Her zwischen banalem Alltag und herzzerreißender Sehnsucht und Angst, das die Angehörigen während eines bis zu zwölf Monate dauernden Auslandseinsatzes ihres Soldaten durchleben.

Erschienen im adatia Verlag
Broschur, 176 Seiten, € 14,90 (D)
ISBN 978-3-940461-16-2


Katrin Schwarz wurde 1964 in Berlin geboren. Die Diplomverwaltungswirtin engagiert sich seit dem Jahr 2000 ehrenamtlich für die Interessen von Soldatenfamilien und betreibt die Internet-Plattform www.frauzufrau.de

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